Präambel:
Respekt zuerst. Pragmatismus immer. Bei Attitude Sports NB lernen Menschen jeder Herkunft Kampfkunst, die funktioniert — realitätsgetestet, verantwortungsvoll und ohne Platz für menschenverachtende Ideologien.
Bei uns steht Respekt an erster Stelle. Wir dulden keine menschenverachtenden oder extremistischen Einstellungen — Rassismus, Sexismus, Homophobie oder vergleichbare Ideologien haben bei Attitude Sports keinen Platz. Wir arbeiten nicht mit Vereinen oder Personen zusammen, die solchen Einstellungen Vorschub leisten. Unsere Ausrichtung ist klar: ein sicheres, respektvolles Umfeld für alle Trainings-Teilnehmer:innen. Diese Haltung ist nicht nur moralisch, sie ist praktisch: ein faires, respektvolles Miteinander schafft bessere Lernbedingungen und stärkere Athlet:innen.
Wir unterscheiden nicht künstlich zwischen Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung — sie gehören zusammen und bedingen sich gegenseitig.
Kampfkunst
Das Wort „Kunst“ in Kampfkunst kommt historisch vom Begriff des Könnens. Kampfkunst bedeutet für uns also: Kämpfen-Können — das gesamtheitliche Beherrschen von Techniken, Konzepten und Verhaltensweisen. Kultur und Philosophie können Teil davon sein, sind aber kein Muss.
Kampfsport
Sport bedeutet Regelwerk. Durch Regeln schaffen wir sichere, wiederholbare Bedingungen, um Techniken unter Druck zu testen. Nur wenn eine Technik gegen einen vollständig resistierenden Gegner funktioniert — also im Sparring oder Wettkampf —, haben wir sie wirklich verstanden. Kein Sparring = keine abgesicherte Technik.
Selbstverteidigung
Selbstverteidigung beschäftigt sich mit Szenarien, die der Sport nicht vollständig abbildet. Sie macht sinnloses Wissen handhabbar, verlangt aber Erfahrung und geprobte Technik aus dem Sport. Ohne die Fähigkeit, Techniken real umzusetzen, bleibt Selbstverteidigung theoretisch.
Erfahrung — an erster Stelle. Wer viel Kampferfahrung hat, wird viele Unerfahrene dominieren. Erfahrung lehrt Timing, Urteilsvermögen und mentale Stabilität.
Technik — ermöglicht verschiedene Lösungen. Technik ohne Erfahrung bleibt oft wirkungslos.
Fitness — kompensiert Defizite, ersetzt sie aber nicht. Kraft kann schlechte Hebel durchbringen, aber nicht das Wissen, wann und wie man sie sinnvoll einsetzt.
Kurz: wir trainieren alle drei Säulen — aber Reihenfolge und Praxis zeigen, welche im Ernstfall entscheidet.
Soft Skills: Alles, was vor einer Auseinandersetzung passiert — Wahrnehmung, Situationsbewusstsein, Deeskalation, verbale Kommunikation, Flucht- und Präventionsstrategien.
Hard Skills: Alles, was im Kampf passiert — Schlag- und Tritttechniken, Würfe, Takedowns, Bodenkampf, Hebel, Befreiungen.
Beide Bereiche sind essenziell. Gute Selbstverteidigung beginnt lange vor dem ersten Schlag — und wird erst durch solide Hard Skills abgeschlossen.
Jeder reale Konflikt lässt sich grob in drei Bereiche unterteilen — und wir trainieren alle drei systematisch:
Striking — Schläge, Tritte, Knietechniken.
Wrestling — Würfe, Takedowns, klinchbasierte Kontrolle, Hinfallen & Aufstehen.
Grappling — Bodenkampf, Kontrolle, Submissions, Befreiungen.
Wichtig: Der bessere Wrestler bestimmt, in welchem Bereich der Kampf stattfindet. Die beste Boxtechnik nützt nichts, wenn man auf dem Rücken landet. Der weltbeste Bodenkampf hilft nichts, wenn man nie dorthin kommt. Deshalb legen wir besonderen Fokus auf Wrestling/Take-Down-Kontrolle als Brücke zwischen Striking und Grappling.
Wir stehen für ein respektvolles, praxisorientiertes Training, das sich an echtem Können misst. Keine Show, keine Scharlatanerie — nur getestete Techniken, ehrliches Sparring und eine Community, die zusammenhält. Wenn du lernen willst, dich zu verteidigen, im Wettkampf zu messen oder einfach stärker und selbstbewusster zu werden: Willkommen bei Attitude Sports NB.